Vortrag und Gespräch mit Hans G. Glasner und Dr. Stefan Mühlhofer (Dortmund)
04. November 2014
Mahn- und Gedenkstätte Steinwache - 19.00 Uhr
Steinstraße 50, Dortmund
Die Geschichte des christlichen Antijudaismus, sie beginnt eigentlich schon mit dem Johannes-Evangelium. Mit vielen markanten Beispielen stellt der Referent diese als eine Geschichte von Blut und Tränen dar. Die Auswirkungen für den religiösen und gesellschaftlichen Bereich waren katastrophal.
Und es erhebt sich die Frage, ob der rassisch-ideologische Antisemitismus, der in die Judenvernichtung der Nazis führte, davon profitiert hat.
War der christliche Antijudaismus ein "Steigbügelhalter", ist er bis in die Gegenwart präsent?
Hatte die geringe Resistenz der Christen angesichts der Shoah auch damit zu tun?
(Antijüdische Darstellung zweier jüdischer Hohepriester (links) im Disput mit Pilatus (im Hintergrund ). Szene aus dem Berswordt-Altar, um 1385, Marienkirche Dortmund. Foto: Stadtarchiv)
Die Darstellung soll in ein Gespräch über diese genannten Fragen münden. Das Gespräch werden Dr. Mühlhofer, der Leiter der Mahn- und Gedenkstätte "Steinwache" und Hans G.Glasner, der Sprecher des Vereins "Gegen Vergessen Für Demokratie/Östl.Ruhrgebiet" führen. Referent für den ersten Teil ist H.G. Glasner.
In Kooperation: Verein „Gegen Vergessen Für Demokratie e.V./Östl.Ruhrgebiet", Mahn- und Gedenkstätte "Steinwache", Volkshochschule, Evangelisches Bildungswerk, Katholisches Bildungswerk, Fakultät Kulturwissenschaften der TU Dortmund