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Gesellschaft CJZ Dortmund e.V.

Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dortmund e.V.
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Unsere Zukunft - starr vor Angst oder lebendig in der Hoffnung?

Interreligiöses Gebet

22. November 2016


Abu-Bakr-Moschee - 19.00 Uhr
Carl-Holtschneider-Str. 8a, Dortmund


In Zeiten großer Veränderungen und zunehmender Unsicherheiten möchten wir mit Ihnen… in den Heiligen Schriften nach Perspektiven der Hoffnung suchen.

Unsere Zukunft – wie wird sie aussehen?
Für viele scheint die Perspektive eher düster…

Wo liegen die Ursachen?
Weltweit treten Kriege und humane Missstände durch die globale Vernetzung und den medialen Fokus immer deutlicher zu Tage. Terrormilizen morden wahllos Männer, Frauen und Kinder. Regionale Konflikte, Klimakatastrophen und Ressourcenknappheit veranlassen Menschen zu fliehen. Sie erreichen in wachsender Zahl Europa und auch Deutschland.
Dies trifft das Vereinte Europa in einer Zeit von Finanzkrisen. Nationales Denken erstarkt und ein Rechtsruck ist erkennbar. In allen Bereichen der Gesellschaft wächst die Gewaltbereitschaft. Die Auswirkungen spüren wir auch bei uns. Die Ausgrenzung von Juden und Muslimen ist kein Tabuthema mehr. Judenhass und Islamfeindlichkeit nehmen zu. Aber auch das ehrenamtliche Engagement für Menschen in Not wächst zusehends. Allgemein herrscht Unsicherheit und ein diffuses Klima der Angst…

Wie geht es weiter?
Die einen sagen: Die Fremden gehören nicht zu uns. Sie gefährden uns. Wir müssen uns absichern: unsere Grenzen, unseren Wohlstand, unseren Lebensstandard  - notfalls auch mit Zäunen an den Grenzen, mehr Soldaten und mehr Waffen. Alles soll so bleiben, wie es ist!

Die anderen sagen: Alles soll so bleiben, wie es ist? Die Welt ändert sich ständig.
Es gibt keine absolute Sicherheit. Die vielfältigen Veränderungen fordern uns heraus.
... So ruft die große Anzahl der Flüchtlinge eine unvorstellbare Welle der Hilfsbereitschaft quer durch alle Bevölkerungsschichten und Religionen hervor. Neben Trauer und Verzweiflung nach den Terroranschlägen bringen wir auch Solidarität und Mitmenschlichkeit zum Vorschein.

Wir sind überzeugt, mit der Perspektive lebendiger Hoffnung und im Vertrauen auf Gott der Verschiedenheit der Menschen und den aktuellen Herausforderungen in unserem Land, in unserer Stadt begegnen zu können.“

Das 21. Interreligiöse Gebet von Juden, Christen, Muslimen und Bahá'ís in Dortmund wird von einem breiten lokalen Trägerkreis der abrahamitischen Religionen in Dortmund vorbereitet.